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Es lohnt sich mit dem Konsequentialismus zu befassen, weil konsequentialistische Begründungen oder Argumente im Alltag und in der Politik oft vorkommen.
Das Studium des Konsequentialismus hilft dir, konsequentialistische Begründungen oder Argumente zu erkennen, zu analysieren und zu kritisieren.
Indem du über die Stärken und Schwächen des Konsequentialismus nachdenkst, lernst du, bessere Entscheidungen zu treffen und kannst andere beraten, wie sie sich entscheiden sollen.
In diesem Kurs erwirbst du folgende Kompetenzen:
Konsequentialismus ist ein Sammelbegriff für ethische Theorien, die Handlungen aufgrund ihrer Folgen oder Konsequenzen beurteilen.
Daher auch der Name "Konsequentialismus".
Eine Handlung ist gut, wenn sie gute Folgen hat und eine Handlung ist schlecht, wenn sie schlechte Folgen hat.
Die Frage ist nun, was man genau unter guten und schlechten Folgen verstehen soll.
Alle konsequentialistischen Theorien beurteilen Handlungen im Bezug auf ihre Folgen oder Konsequenzen.
Untereinander unterscheiden sich konsequentialistische Theorien nur in der Art und Weise, wie sie Folgen oder Konsequenzen bewerten.
Konsequentialistische Theorien kann man daran erkennen, dass sie immer auf ein Ziel hin gerichtet sind.
Zum Beispiel:
"Eine Handlung ist gut, wenn sie hilft, die Armut in der Welt zu verringern!"
"Eine Handlung ist gut, wenn sie hilft, mehr Menschen als zuvor glücklich zu machen!"
Überlege dir, ob die folgende Theorie konsequentialistisch ist!
"Eine Handlung ist dann gut, wenn sie von Gott gewollt ist.
Zum Beispiel:
Wenn Gott nicht will, dass Menschen töten, dann ist Töten immer falsch!"
Warum ist die folgende Theorie nicht konsequentialistisch?
"Eine Handlung ist dann gut, wenn sie von Gott gewollt ist.
Zum Beispiel:
Wenn Gott nicht will, dass Menschen töten, dann ist Töten immer falsch!"
Überlege dir, ob die folgende Theorie konsequentialistisch ist!
"Die Demokratie ist das wichtigste Gut unserer Gesellschaft.
Darum ist eine Handlung dann gut, wenn sie hilft, die Demokratie am Leben zu erhalten.
Zum Beispiel:
Das Ausgrenzen von Minderheiten unterhöhlt die Demokratie. Darum ist das Ausgrenzen von Minderheiten falsch!"
Was ist das Ziel der folgenden Theorie?
"Die Demokratie ist das wichtigste Gut unserer Gesellschaft.
Darum ist eine Handlung dann gut, wenn sie hilft, die Demokratie am Leben zu erhalten.
Zum Beispiel:
Das Ausgrenzen von Minderheiten unterhöhlt die Demokratie. Darum ist das Ausgrenzen von Minderheiten falsch!"
Der Utilitarismus ist eine Variante einer konsequentialistischen Theorie.
Im Namen "Utilitarismus" steckt das lateinischen Wort utilitas, das "Nutzen" bedeutet.
Der Utilitarismus definiert, was gute und was schlechte Folgen sind:
Nach dem Utilitarismus sollten wir immer so handeln, dass möglichst viel Nutzen entsteht.
Der Utilitarismus hat drei Grundmerkmale:
1. Als eine konsequentialistische Theorie beurteilt der Utilitarismus eine Handlung im Bezug auf ihre Folgen oder Konsequenzen.
2. Der Utilitarismus bewertet die Folgen oder Konsequenzen danach, wie viel Nutzen sie bringen (oder nicht bringen).
Die Idee, dass Folgen oder Konsequenzen danach bewertet werden sollen, wie viel Nutzen sie bringen, nennt man auch das Nutzenprinzip.
3. Der Utilitarismus achtet auf den Gesamtnutzen, nicht nur auf den Nutzen für eine bestimmte Person oder für eine bestimmte Gruppe.
Die Idee, dass man auf den Gesamtnutzen achten soll, nennt man auch das Universalprinzip.
Wenn eine Handlung gut ist, wenn sie viel Nutzen bringt, dann stellt sich die Frage, was unter Nutzen genau zu verstehen ist.
Ein klassischer Vorschlag ist die Gleichsetzung von Nutzen mit Glück.
Demnach ist eine Handlung gut, wenn sie viel Glück hervorbringt.
Oder anders formuliert:
Wir sollten uns so verhalten, dass wir möglichst viel Glück hervorbringen.
Weiter vertritt der Utilitarismus die Idee, dass Nutzen oder Glück und deren Gegenteile (z.B. Schaden oder Leid) gegeneinander ab- und aufgewogen werden können.
Die Art und Weise, wie der Utilitarismus eine Handlung beurteilt, kann mit einer Kosten- und Nutzenanalyse aus der Ökonomie verglichen werden:
Man listet zuerst alle Nutzen auf der einen Seite auf und alle Schäden auf der anderen.
Danach errechnet man auf jeder Seite die Summe und schaut, ob die Summe aller Nutzen die Summe aller Schäden überwiegt oder nicht.
Auf den nächsten Seiten findest du ein Beispiel einer solchen Analyse.
Leonie und Johannes sind Geschwister. Sie beide haben eine eigene Familie und arbeiten tagsüber.
Sie kümmern sich abwechselnd um ihre Eltern.
Mit zunehmenden Alter brauchen die Eltern mehr und mehr Unterstützung.
Eines Tages, während Leonie und Johannes am Arbeiten waren, fiel der von Schwindel geplagte Vater auf den Boden.
Glücklicherweise war die Nachbarin zugegen und hat dem Vater sofort geholfen.
Dennoch machen Leonie und Johannes sich Sorgen um ihre Eltern. Was wäre passiert, wenn die Nachbarin nicht zugegen gewesen wäre?
Sie überlegen sich, die Eltern in ein Altersheim zu bringen.
Leonie und Johannes überlegen sich, welche Vorteile und welche Nachteile es hätte, wenn sie ihre Eltern ins Altersheim bringen würden.
Sie listen auf der einen Seite alle Nutzen auf und auf der anderen Seite alle Schäden, die ein Einzug ins Altersheim hätte.
Sie weisen dann jedem Nutzen und jedem Schaden einen Wert zu.
Wenn ein Nutzen sehr angenehm ist und sehr viel Freude bereitet, dann weisen sie ihm einen hohen, positiven Wert zu.
Wenn ein Nutzen nur ganz wenig Freude bereitet, dann bekommt er nur einen kleinen, positiven Wert.
Umgekehrt weisen sie einem Schaden einen hohen, negativen Wert zu, wenn er sehr unangenehm ist und sehr viel Leid bereitet.
Einem kleinen Schaden weisen sie einen kleinen, negativen Wert zu.
+1 bedeutet ein leichter Anstieg im Glücksempfinden, während +20 ekstatische Freude bedeutet.
Der Nutzen
Bei einem Unfall ist im Altersheim immer jemand zugegen. Es gibt mehr Sicherheit für die Eltern. | +12 |
Im Altersheim begegnen den Eltern viele andere Menschen. Sie sind tagsüber nicht mehr so einsam. | +8 |
Es gibt regelmässiges Essen in der Mensa. Die Kinder müssen nicht mehr für die Eltern kochen und haben mehr Freizeit. | +4 |
Total: | +24 |
-1 bedeutet ein leichter Abstieg im Glücksempfinden, während -20 elende Qual bedeutet.
Der Schaden
Im Altersheim müssen die Eltern den Regeln des Altersheim folgen. Sie verlieren ihre Unabhängigkeit. | -15 |
Im Altersheim ist man selten für sich alleine. Die Eltern verlieren ihre Privatsphäre. | -12 |
Das Altersheim kostet viel Geld. Die Kinder müssen für das Altersheim zahlen. | -5 |
Total: | -32 |
In dieser Analyse kam heraus, dass die Handlung, die Eltern ins Altersheim zu bringen, mehr Schaden als Nutzen hervorbringt.
Aufsummiert hat diese Handlung einen Nutzenswert von +24 und einen Schadenswert von -32.
Zusammengezählt gibt es einen Gesamtnutzen von -8 und somit ist die Handlung, die Eltern ins Altersheim zu bringen, schlechter, als die Handlung, Eltern nicht ins Altersheim zu bringen.
Gemäss dem Utilitarismus sollten wir bei allen Handlungen auf den Gesamtnutzen achten. Je höher der Gesamtnutzen, desto besser.
Daraus ergibt sich der berühmte utilitaristische Slogan:
"Das grösstmögliche Glück für die grösstmögliche Zahl!"
Das dritte Grundmerkmal des Utilitarismus ist das Universalprinzip.
Das Universalprinzip des Utilitarismus fordert, dass bei der Errechnung des Gesamtnutzens einer Handlung das Wohl all jener berücksichtigt werden, die von einer Handlung betroffen sind.
Das heisst: Man soll nicht nur das eigene Wohl oder das Wohl seiner Freunde oder das seiner eigenen Familie berücksichtigen, sondern auch das Wohl aller anderen.
Mit "alle anderen" sind alle Wesen gemeint, die ein Wohl haben oder die Glück oder Leid empfinden können.
Damit sind nicht nur Menschen gemeint, sondern oftmals auch Tiere.
Auf den vorigen Seiten hast du die drei Grundmerkmale des Utilitarismus kennen gelernt.
Kreuze nun diese Grundmerkmale an!
Text
Angenommen, die Einführung der Todesstrafe hätte folgende Konsequenzen:
Weniger Kriminalität durch Abschreckung | +20 |
Weniger Gefängniskosten | +9 |
Sorge um mögliche Fehlprozesse | -7 |
Angst davor, selber die Todesstrafe zu bekommen | -4 |
Keine Angst mehr vor Wiederholungstätern | +11 |
Würde eine Utilitaristin die Einführung der Todesstrafe befürworten?
Welches Merkmal des Utilitarismus passt nicht zur folgenden Aussage?
"Jeder ist auf sich alleine gestellt.
Darum ist es in Ordnung, wenn jeder nur seine eigenen Ziele verfolgt oder nur das macht, was zur Befriedigung seiner eigenen Interessen dient.
Eine Handlung ist somit gut, wenn ihre Konsequenzen nützlich für die eigenen Ziele sind."
Jeder Utilitarist und jede Utilitaristin steht vor der Herausforderung, zu bestimmen, was genau unter Nutzen oder Glück zu verstehen ist.
Da im Utilitarismus Handlungen danach bewertet werden, wie viel Nutzen oder Glück sie bringen, braucht es eine klare Definition dieser Begriffe.
Eine brauchbare Definition muss Antworten auf diese Fragen geben können:
1. Was ist Glück? Was ist das Gegenteil von Glück?
2. Was macht glücklich? Was macht unglücklich?
3. Wie kann man Glück messen?
"Glück ist das Empfinden von Lust.
Das Gegenteil von Glück ist Leid. Leid ist das Empfinden von Schmerzen.
Glücklich wird man, wenn man Schokolade isst, ein gutes Buch liest oder Spass mit Freunden hat.
Unglücklich wird man, wenn man krank ist, sich verletzt oder wenn man Langeweile hat.
Glück kann man daran messen, wie viel Lust oder Schmerzen eine Person empfindet.
Wenn sie viel Lust empfindet, dann ist sie sehr glücklich. Wenn sie viel Leid empfindet, dann ist sie sehr unglücklich."
Welche drei Eigenschaften muss eine brauchbare Definition von Glück haben?
Kreuze die richtigen Eigenschaften an!
Eine brauchbare Definition von Glück ...
Der Utilitarismus ist einer der bekanntesten und einflussreichsten ethischen Theorien überhaupt. Und das nicht grundlos.
Im Folgenden werden drei Stärken des Utilitarismus hervorgehoben.
Nach dem Utilitarismus sollten wir so handeln, dass wir möglichst viel Nutzen oder Glück hervorbringen und möglichst viel Schaden oder Leid verhindern.
Das heisst:
Das einzige, was wir tun müssen, um richtig zu handeln, ist vor jeder Entscheidung zu überlegen, mit welcher Handlung wir möglichst viel Nutzen oder Glück hervorbringen und möglichst viel Schaden oder Leid verhindern können, und dann diese Handlung auszuführen.
Der Utilitarismus ist somit eine ethische Theorie, die man sehr leicht anwenden kann, weil man nur diese eine Regel befolgen muss.
Das Ziel des Utilitarismus ist die Vermehrung von Nutzen und Glück und die Verminderung von Schaden und Leid.
Dieses Ziel sollten wir so gut wie nur möglich erreichen.
Das heisst:
Wir dürfen alles tun und alles unternehmen, was zu diesem Ziel führt!
Auch Mord, Diebstahl und Lügen sind, wenn sie effektiv zur Vermehrung von Glück oder zur Verminderung von Leid beitragen, erlaubte Handlungen.
Der Utilitarismus ist somit sehr pragmatisch und zielorientiert.
Wir alle streben danach, glücklich zu werden.
Zwar haben nicht alle die gleiche Vorstellung davon, was es heisst, glücklich zu sein, aber grundsätzlich scheint Glück etwas zu sein, wonach wir alle streben.
Das Ziel des Utilitarismus ist die Vermehrung von Nutzen und Glück und die Verminderung von Schaden und Leid.
Der Utilitarismus ist darum eine sehr attraktive Theorie, weil er das zu vermehren versucht, was ohnehin alle wollen, nämlich Glück.
Welche Stärke des Utilitarismus kommt hier zum Ausdruck?
"Robin Hood ist ein Held des Volkes!
Er raubt reiche Menschen aus und verteilt seine Beute unter den Armen und Schwachen.
Würde Robin Hood sein Geld auf ehrliche Weise verdienen, dann könnte er niemals so vielen Armen und Schwachen helfen, als mit Raub, Diebstahl oder Plünderung."
Der Utilitarismus ist nicht ohne Kritik geblieben.
Im Folgenden werden vier Einwände gegenüber dem Utilitarismus erläutert:
"Nutzen" ist ein Begriff, den man normalerweise in den Wirtschaftswissenschaften (z.B. in der Ökonomie) antrifft.
In den Wirtschaftswissenschaften geht es hauptsächlich nicht um ethische Fragen, sondern um die Vermehrung von Gewinn oder die Steigerung von Profit.
Da die Ethik und die Wirtschaftswissenschaften unterschiedliche Fragen zu beantworten versuchen, lautet nun eine Kritik, dass der Nutzenbegriff nichts in der Ethik zu suchen habe.
Ethische Fragen sollten daher nicht mit einer an die Ökonomie angelehnte Methode beantworten werden, weil ethische und ökonomische Fragen grundsätzlich verschieden sind.
Nach dem Utilitarismus sollten wir immer so handeln, dass der Gesamtnutzen für alle Betroffenen so hoch wie möglich ist.
Damit wir den Gesamtnutzen errechnen können, müssen wir abschätzen, welche Folgen unsere Handlungen haben werden.
Doch Handlungen haben manchmal unerwartete Folgen oder Nebeneffekte. Wir können deshalb nie mit Sicherheit wissen, wie sich unsere Handlungen auf uns und auf andere auswirken werden.
Eine weitere Kritik lautet, dass es viel zu schwierig sei, die Konsequenzen unserer Handlungen zuverlässig vorherzusehen.
Daher könne man auch nicht von einer Person erwarten, dass sie utilitaristisch handelt, weil sie die Folgen ihrer Handlungen nicht vorhersehen kann.
Weiter wird kritisiert, dass es Situationen geben kann, in denen der Utilitarismus eine Ungleichbehandlung von Menschen befürworten würde.
Angenommen, es gibt zwei Gesellschaften, eine ohne Sklaverei und eine mit Sklaverei.
In der Gesellschaft mit Sklaverei werden Sklaven ausgebeutet und müssen viel Leid ertragen. Da aber mit der Sklaverei viele Güter und Waren hergestellt werden, werden viele Menschen dank der Sklaverei glücklich.
Es könnte nun möglich sein, dass mehr Menschen in der Gesellschaft mit Sklaverei glücklich sind, als in der Gesellschaft ohne Sklaverei.
Der Utilitarismus würde in diesem Fall die Sklaverei für gut befinden, was für Kritiker und Kritikerinnen unakzeptabel ist.
Oft wird auch kritisiert, dass der Utilitarismus persönliche Beziehungen und Freundschaften ruiniert.
Persönliche Beziehungen und Freundschaften beruhen auf Vertrauen und Nähe.
So erwarten wir von unseren Freunden, dass sie für uns da sind und von Eltern, dass sie sich ganz besonders um ihre eigenen Kinder sorgen.
Der Utilitarismus kann je nach Situation fordern, unsere Freunde im Stich zu lassen, weil wir dadurch mehr Nutzen für alle generieren können.
Auch würde der Utilitarismus fordern, dass Eltern sich zuerst um andere Kinder sorgen sollen, wenn diese die Hilfe dringender nötig haben, als die eigenen Kinder.
Welche Kritik am Utilitarismus wird hier ausgedrückt?
"Der Utilitarismus macht die seltsame Annahme, dass Glück etwas sei, das man messen oder zählen könne.
Doch Glück ist nicht einfach eine Ware, von der man mehr oder weniger haben kann. Glück ist ein bestimmter Zustand unserer Seele.
Und genau weil man Glück nicht so einfach messen kann, kann man Handlungen nicht danach beurteilen, wie viel Glück sie bringen."
Welche Kritik am Utilitarismus wird hier hinterfragt?
"In einer Demokratie stimmen Personen über Gesetze ab, die Konsequenzen für das Zusammenleben der Menschen haben.
Wenn es zu schwierig wäre, die Konsequenzen unserer Handlungen abzuschätzen, müssten wir dann nicht auch demokratische Abstimmungen abschaffen?"
Gegen welche Kritik wird der Utilitarismus hier verteidigt?
"Sklaverei verursacht Leid und Qual in sehr vielen Formen.
Der Genuss von Gütern und Luxuswaren hingegen, die von den Sklaven hergestellt werden, sind nur kleine Freuden.
Daher wird der Nutzen von Sklaverei nie den Schaden von Sklaverei überwiegen."
Stell dir vor: Du hast einen reichen Freund.
Dein reicher Freund hat dir 200 Franken ausgeliehen. Du hast ihm versprochen, das Geld so bald wie möglich zurückzugeben.
Heute hast du das Geld zusammen und machst dich auf dem Weg, ihm das Geld zurückzugeben.
Unterwegs begegnest du einer Hilfsorganisation.
Die Menschen der Hilfsorganisation erklären dir, dass man mit einer Spende von 200 Franken sehr viel Gutes tun kann. Man könnte damit zum Beispiel extreme Armut oder Hungersnöte bekämpfen.
Überlege dir, wie eine utilitaristische Person in deiner Situation handeln würde!
Eine utilitaristische Person würde das Geld ...
Angenommen, die Abschaffung der Demokratie und die Einführung einer Diktatur hätte folgende Konsequenzen:
Die Bevölkerung fühlt sich machtlos, weil sie sich nicht mehr politisch beteiligen kann. | -20 |
Die Steuern senken sich, weil die Kosten für Abstimmungen und Bürokratie wegfallen. | +9 |
Eine Diktatur kann langfristig planen und somit besser für alle wirtschaften. | +5 |
Die Bevölkerung hat mehr Freizeit, weil sie sich nicht mehr politisch engagieren muss. | +7 |
Eine Diktatur kann unbeliebte Gesetze einführen. | -3 |
Würde ein Utilitarist die Einführung einer Diktatur befürworten?
In vielen Ländern wird diskutiert, ob man die Sterbehilfe erlauben soll oder nicht.
Sterbehilfe ist, wenn eine Person einer anderen beim Sterben hilft, das heisst, sie tötet.
Die Sterbehilfe unterscheidet sich vom Mord darin, dass die Person, die sterben möchte, ausdrücklich darum bittet, getötet zu werden.
Welche Vorteile und welche Nachteile hätte das Erlauben der Sterbehilfe?
Überlege dir, welche Nutzen und welche Schäden beim Erlauben der Sterbehilfe entstehen würden und gib sie auf der nächsten Seite an!
Welche Konsequenzen hätte das Erlauben der Sterbehilfe?
Anleitung
1. Pro Linie einen Nutzen oder Kosten angeben
2. Dahinter einen Doppelpunkt setzen ":"
3. Dann einen Wert angeben, wie "5" oder "-11"
Beispiel: Weniger Selbstbestimmung : -9
Nutzen / Kosten | Wert |
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